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Brustkrebsmonat Oktober

Vielfältiges Info- und Mitmach-Programm für Betroffene und Interessierte in Koblenz

Brustkrebs gehört weltweit zu den häufigsten Krebserkrankungen. In Deutschland erkranken daran Angaben des Robert-Koch-Institutes (RKI) zufolge jährlich mehr als 75.000 Frauen. Damit ist das Mammakarzinom der häufigste bösartige Tumor bei Frauen – und auch die häufigste Krebstodesursache: Im Durchschnitt erhält jede 8. Frau im Laufe ihres Lebens diese erschütternde Diagnose; 17.700 Todesfälle aufgrund von Brustkrebs registriert das RKI pro Jahr.

Dank verbesserter Früherkennungs- und Behandlungsmöglichkeiten ist diese Zahl zum Glück weiter rückläufig. Die Überlebensrate bei betroffenen Frauen liegt mittlerweile bei 79 Prozent, bezogen auf 5 Jahre. Um auch diesen Aspekt stärker in den Fokus zu rücken und auf die Bedeutung von Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Brustkrebs hinzuweisen, wurde bereits 1985 von der American Cancer Society der so genannte Brustkrebsmonat ins Leben gerufen, der international jeweils im Oktober stattfindet.
In Koblenz haben sich in diesem Jahr bereits zum dritten Mal viele verschiedene Einrichtungen und Ansprechpartner zu diesem Thema zusammengeschlossen und ein abwechslungsreiches Informations- und Mitmach-Programm für Betroffene, Angehörige und Interessierte auf die Beine gestellt. Ziel der Initiative ist es nicht nur, auf die Angebotsvielfalt in der Region aufmerksam zu machen, sondern darüber hinaus auch zu verdeutlichen, wie wichtig eine gute Vernetzung von Früherkennung und Therapie, Rehabilitation und Nachsorge, psychosozialer und psychoonkologischer Begleitung und Selbsthilfe, um betroffene Frauen und ihre Familien bestmöglich zu betreuen.
Offiziell eröffnet wird der Aktionsmonat am 5. Oktober mit um 18.30 Uhr mit einem meditativen Konzert in der Kapelle des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein, Standort Kemperhof.
Das Themenspektrum der weiteren Angebote im Monatsverlauf erstreckt sich von der Vermittlung Informationen zu gesunder Lebensführung, aktuellen Behandlungs- und Reha-Konzepten bis hin zur Vorstellung von vielfältigen Möglichkeiten, mit der Erkrankung umzugehen, Neues auszuprobieren und nicht zuletzt individuelle Kraftquellen zu entdecken.
Über das komplette Programm informiert ein Aktionsflyer zusammengefasst, der u. a. hier zum Download bereit steht sowie in gedruckter Form u. a. bei den Kooperationspartnern und vielen weiteren Anlaufstellen in der Region erhältlich ist.