Engagement für Krebskranke und ihre Familien
Benefiz-Tombola von Helmut Schmidtgen aus Eschelbach erzielte über 4.000 Euro zugunsten des Unterstützungsangebotes der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz für Betroffene und ihre Angehörigen / Kostenfreie Beratung geht trotz Corona weiter
Auch in diesem Jahr fand im Rahmen des Eschelbacher Rosenmontagszuges die traditionelle Benefiz-Tombola von Helmut Schmidtgen statt und brach erneut ihren bisherigen Erlös-Rekord: Stolze 4.058 Euro hat der engagierte Rentner nun an die Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz überwiesen. Damit sind in den mittlerweile 13 Jahren, die Schmidtgen mit seiner Initiative für die Krebsgesellschaft aktiv ist, insgesamt mehr als 27.000 Euro zugunsten des kostenfreien Beratungsangebotes für Krebspatienten und ihre Familien zusammengekommen. Dazu beigetragen hat auch wieder Ulrich Gerhard mit seinem Imbisswagen von „Mondschein Curry 69“, der die gespendeten Erlöse aus dem Verkauf von Curry-Wurst und Pommes dieses Mal auf 600 Euro aufrundete.
Die Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz ist als gemeinnütziger Verein auf solche Initiativen angewiesen, da sie ihre Leistungen für Betroffene und Angehörige überwiegend aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und freiwilligen Zuschüssen finanziert. „Nur so können wir auch weiterhin für Krebspatienten und ihre Familien in der Region da sein“, erklärte Geschäftsführer Dr. Thomas Schopperth. „Unser Dank gilt daher Herrn Schmidtgen, der seit vielen Jahren viel Zeit und Herzblut in diese Aktion steckt, aber auch all denen, die etwa durch Sachspenden oder den Kauf von Losen zum Erfolg der Initiative beitragen.“
Auf die übliche persönliche Spendenübergabe mussten Schmidtgen und Schopperth aufgrund der aktuellen Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Infektion dieses Mal verzichten. Da Krebspatienten als besondere Risikogruppe gelten, sind die Beratungsstellen bis auf Weiteres für den Publikumsverkehr geschlossen, doch die Beratungsteams der Krebsgesellschaft sind weiterhin für alle Sorgen und Nöte von Betroffene und Angehörigen da. „Wir beraten derzeit telefonisch und per E-Mail und arbeiten aktuell an ergänzenden Online-Angeboten wie Video-Sprechstunden und virtuelle Gruppentreffen sowie Kurse“, ergänzte Schopperth.