Die Macht der Worte: Nocebo – das Pendant zum Placebo

Böser Bruder des Placebo – so lautet eine Beschreibung für den Nocebo-Effekt, der im Gegensatz zur positiven Wirkung einer Scheinbehandlung deren negative Folgen bezeichnet. Unbestritten ist, dass eine bestimmte Erwartungshaltung Einfluss darauf hat, welchen Teil der Wirklichkeit wir wahrnehmen. Dies gilt in besonderem Maße bei wichtigen medizinischen Behandlungen wie etwa einer Krebstherapie. Allein das Wissen um eine mögliche schädliche Auswirkung kann dazu führen, dass diese dann auch eintritt bzw. eben besonders wahrgenommen wird.
Wie Worte wirken, auf den Magen schlagen oder Nebenwirkungen beeinflussen können – diesen Aspekten widmet sich die Psychoonkologin Eleni Kourabas in ihrem Vortrag am 4. Dezember im Koblenzer Beratungszentrum der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz (Löhrstraße 119) und erörtert mit den Teilnehmern Handlungsmöglichkeiten, die die Verträglichkeit medizinischer Behandlungen unterstützen können.
Los geht es um 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Aus organisatorischen Gründen wird um vorherige Anmeldung per Telefon (02 61 / 9 88 65-0) oder E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) gebeten.