Minister informiert sich über ambulante Krebsberatung in Rheinland-Pfalz
Clemens Hoch zu Gast bei der Krebsgesellschaft / Austausch mit Vorstand und Geschäftsführung zur Bedeutung und Finanzierung der ambluanten Krebsberatung in der Region
„Wir sind froh und dankbar, dass wir Sie haben“, stellte Clemens Hoch gleich zu Anfang des Gespräches mit Vorstand und Geschäftsführung der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz klar. Der seit Mai dieses Jahres amtierende Minister für Wissenschaft und Gesundheit nutzte die Gelegenheit, um sich persönlich vor Ort über die Unterstützungsangebote für Menschen mit Krebs und ihre Familien zu informieren.
"Trotz kontinuierlich verbesserter Früherkennungs- und Therapiemöglichkeiten bleibt diese Diagnose für die meisten Betroffenen ein einschneidender Moment, der ihr Leben von einem Tag auf den anderen schlagartig und tiefgreifend verändert", erläuterte Prof. Dr. Dr. Richard Werkmeister. "In dieser schwierigen Situation unterstützen unsere Mitarbeiter mit kompetenter Beratung und Begleitung", so der Vorstandsvorsitzende weiter. Dies sei gerade in der anhaltenden Corona-Pandemie, die für Krebspatienten mit zusätzlichen Belastungen verbunden ist, besonders wichtig. Mit Telefon- und Videoberatung sowie verschiedenen Online-Veranstaltungsformaten hat die Krebsgesellschaft im letzten Jahr tragfähige Lösungen auf- und ausgebaut, um den Unterstützungsbedarf den Auflagen zur Kontaktbegrenzung entsprechend zu decken.
Die Finanzierung dieser Hilfen bleibe für den gemeinnützigen Verein jedoch eine große Herausforderung: „Der überwiegende Teil unseres Haushaltes wird Jahr für Jahr mühsam etwa durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und projektgebundene Fördermittel zusammengetragen“, führte Geschäftsführer Dr. Thomas Schopperth aus. Dies gelte weiterhin trotz der nun gesetzlich geregelten Teilfinanzierung durch die gesetzlichen und privaten Krankenkassen und durch das Land. Die Krebsgesellschaft ist daher weiterhin in hohem Maß auf gesellschaftliches Engagement der Mitbürger angewiesen. "Letztlich zählt jeder Euro, damit wir auch weiterhin für Menschen mit Krebs und ihre Familien in unserer Region da sein können", so der Geschäftsführer abschließend.
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