Über 30 Jahre für Krebspatienten im Einsatz
Hannelore Heidelberger, Beraterin der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz e.V. in Ludwigshafen, tritt wohlverdienten Ruhestand an
„Mit Herz, Mut und Verstand zum Wohle des Patienten alles geben und auch Konflikte einzugehen, wo anderen vielleicht der Mut fehlt, zeichnet Hannelore Heidelberger aus“, betonte Dr. Schopperth in seiner Laudatio. Dieses Engagement endete jedoch nicht bei der Begleitung von Betroffenen: Da die Finanzierung eines solchen Unterstützungsangebotes damals wie heute zentral davon abhängt, ob es gelingt, die dafür erforderlichen Gelder in Form von Spenden und freiwilligen Fördermitteln zusammenzutragen, war Frau Heidelberger von Anfang an auch in der Mittelakquise ebenso aktiv wie erfolgreich.
Zu den Gästen der feierlichen Verabschiedung Ende Februar im Ludwigshafener Beratungszentrum gehörten daher nicht nur Kollegen, Ärzte und Vertreter verschiedener kooperierender Einrichtungen, sondern auch langjährige Förderer und natürlich Betroffene, die Frau Heidelberger kompetent und einfühlsam dabei begleitet hat, ihrem Leben mit oder trotz Krebs eine neue Perspektive zu geben.
PD Dr. Thomas Schnabel, Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie und Radiologische Onkologie im Klinikum Ludwigshafen, etwa gehört zu den langjährigen Förderern der Krebsgesellschaft RLP e.V. und engagiert sich insbesondere im Rahmen des Projektes „Mama/Papa hat Krebs“. Auch den niedergelassenen Onkologen Dr. Karl Hünermund verbindet eine ebenso langjährige wie vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Hannelore Heidelberger und dem Ludwigshafener Beratungszentrum, gleichermaßen wie Dr. Ulrike Fischer von der BioMed-Klinik Bad Bergzabern, Rolf Kieninger, Leiter des Hospiz Elias, und Miriam Ohl vom Bildungswerk der Hospizarbeit. Der Krebsgesellschaft seit vielen Jahren eng als Förderer verbunden ist darüber hinaus die Impulse-Stiftung, für die stellvertretend das Vorstandsmitglied Jürgen Fink zur offiziellen Verabschiedung von Frau Heidelberger gekommen war.
„Für mich war die berufliche Tätigkeit bei der Krebsgesellschaft eine große Bereicherung in meinem Leben. Da mir, als Kriegskind, besonders die sozialen und existenziellen Sorgen der Betroffenen am Herzen lagen, freue ich mich sehr, dass es durch die gute Zusammenarbeit etwa mit der Impulse-Stiftung gelungen ist, vielen Betroffenen in ihrer akuten Notsituation ganz konkret helfen zu können.